Warum die Grippeschutzimpfung auch 2024 so wichtig ist!

Grippeimpfung 2024

Inmitten der andauernden gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit, von COVID-19 bis hin zu sich verändernden klimatischen Bedingungen, die Infektionskrankheiten begünstigen, ist die Grippeschutzimpfung in diesem Jahr von immanenter Bedeutung. Während die Grippe (Influenza) seit jeher eine jährlich wiederkehrende Bedrohung darstellt, haben die letzten Jahre deutlich gezeigt, dass unser Gesundheitssystem und somit auch die Wirtschaft stark belastet werden können. Umso wichtiger ist es, frühzeitig und präventiv zu handeln.

Viele Menschen neigen dazu, die Grippe mit einer einfachen Erkältung gleichzusetzen. Doch die Influenza ist weit mehr als nur ein lästiges, temporäres Leiden. Sie kann im Falle eines schweren Verlaufs zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen, insbesondere bei älteren Menschen, Kleinkindern, Schwangeren und Menschen mit chronischen Vorerkrankungen. Was viele nicht wissen: Selbst gesunde, junge Menschen können durch die Grippe ernsthaft erkranken. Sie verbreitet sich rasch, und durch Tröpfcheninfektion kann jeder ungewollt zu einem Überträger des Virus werden – auch ohne selbst Symptome zu zeigen. Das bedeutet, dass auch die Impfung gesunder Personen einen entscheidenden Beitrag zur allgemeinen Gesundheit leisten kann, indem sie die sogenannte “Herdenimmunität” fördert und besonders gefährdete Gruppen somit schützt.

Grippeimpfung in der Corona-Nachwelt – Was ist 2024 anders?

Während der Corona-Pandemie waren die Grippefälle weltweit stark rückläufig – nicht  zuletzt durch Maßnahmen wie das Tragen von Masken, Lockdowns und erhöhte  Hygienestandards. Diese außergewöhnlichen Umstände haben den Influenza-Viren weniger Raum zur Ausbreitung gegeben. Doch diese Maßnahmen sind in weiten Teilen  der Welt gelockert worden, und viele Experten warnen nun vor einer möglichen  Rückkehr der Influenza in voller Stärke.

Ein weiteres Problem: Da in den letzten Jahren weniger Menschen mit der Grippe in Kontakt kamen, könnte die Immunität in der Bevölkerung gesunken sein. Dies könnte  dazu führen, dass die kommende Grippesaison in Deutschland besonders stark ausfällt. 
Eine Impfung bietet daher eine Möglichkeit, sich gegen die zunehmende Gefahr abzusichern.

Die Überlastung des Gesundheitssystems verhindern

Deutschland steht, wie viele andere Länder auch, vor der Herausforderung, das Gesundheitssystem zu entlasten. Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegekräfte sind bereits durch den Nachhall der Pandemie stark gefordert. Eine Grippewelle könnte diese Situation zusätzlich verschärfen. Hier kommt die Grippeschutzimpfung ins Spiel: Sie ist ein einfacher, sicherer und kostengünstiger Weg, um die Zahl der Grippefälle zu reduzieren und damit die medizinischen Einrichtungen zu entlasten.

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Wer sollte sich impfen lassen !

Das Robert Koch-Institut (RKI) und andere Gesundheitsbehörden empfehlen besonders gefährdeten Personengruppen, sich impfen zu lassen. Dazu gehören:

• Menschen über 60 Jahre
• Personen mit chronischen Erkrankungen (z. B. Diabetes, Herz-KreislaufErkrankungen)
• Schwangere
• Gesundheits- und Pflegepersonal
• Menschen, die engen Kontakt zu Risikogruppen haben

Doch auch über diese Empfehlungen hinaus ist es sinnvoll, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen. Jede Impfung zählt, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und gefährdete Personen indirekt zu schützen.

Die Mythen rund um die Grippeimpfung

Ein häufiger Mythos besagt, dass die Grippeimpfung selbst die Grippe verursachen kann. Das stimmt nicht. Der Impfstoff enthält entweder inaktivierte Viren oder Teile des Virus, die das Immunsystem anregen, ohne eine Infektion auszulösen. Es kann zwar in seltenen Fällen nach der Impfung zu milden grippeähnlichen Symptomen kommen, diese sind jedoch harmlos und verschwinden schnell. Ein weiterer Irrglaube ist, dass die Impfung “nichts bringt”, weil man sich trotzdem anstecken könnte. Tatsächlich bietet die Impfung keinen hundertprozentigen Schutz, aber sie reduziert das Risiko einer Erkrankung erheblich und mildert die Schwere des Verlaufs, falls man sich doch infizieren sollte.

Fazit:

Die Grippeschutzimpfung ist in diesem Jahr wichtiger denn je. Sie schützt nicht nur den Einzelnen vor einer potenziell schweren Erkrankung, sondern dient auch dem Schutz der Gemeinschaft und der Entlastung unseres Gesundheits- und Wirtschaftssystems. In einer Zeit, in der viele Krankheiten im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, sollte die Grippe nicht unterschätzt werden. Die Impfung ist ein einfacher und wirksamer Weg, um vorbereitet zu sein. 

Jeder Impftermin zählt – für sich selbst und für die Gesellschaft.

Redaktion: Christoph Tismer

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