Die Zukunft ist da: Wie Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) die Arbeitsmedizin revolutionieren!

Digitale Patientenhilfe & Arbeitsmedizin

Die fortschreitende Digitalisierung hat Einzug und eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen übernommen. Auch für den Bereich der Arbeitsmedizin eröffnen sie neue Wege, um die Gesundheit der Beschäftigten effektiv und nachhaltig zu fördern. Eine der innovativsten Entwicklungen und im Kontext mit der Arbeitsmedizin noch relativ neu, sind die Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Diese Apps und digitalen Lösungen bieten eine vielfältige Unterstützung in Verbindung mit einem unkomplizierten Zugang ohne lange Wartezeiten – von der Gewichtsabnahme, Tabakentwöhnung, Rückenproblemen, Schlafstörungen bis hin zur psychischen Gesundheit. Doch wie können DiGA konkret in der Arbeitsmedizin genutzt werden und welchen Nutzen bringen sie für Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen? Vorteile, die wir beleuchten und in dem folgenden Beitrag näherbringen werden.

Erfahren Sie zudem wie die Zusammenarbeit zwischen der Digitalen Patientenhilfe und Betriebsartservice dazu beiträgt, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu verbessern.

Was sind Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und technische Fortschritte immer schneller voranschreiten, ist es an der Zeit, sich mit den neusten Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsanwendungen auseinanderzusetzen. Bei den digitalen Gesundheitsanwendungen, (kurz DiGA) handelt es sich um verschreibungsfähige Gesundheits-Apps, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und zugelassen sind. Vom BfArM zugelassene DIGA werden zudem vollständig seitens der gesetzlichen und von fast allen privaten Krankenkassen übernommen.

Die digitalen Applikationen können auf dem Smartphone oder Tablets genutzt werden und ermöglichen einen direkten Zugang zu Lösungen zur Gesundheitsoptimierung und -förderung.

Die Rolle von DiGAs in der Arbeitsmedizin

Die Arbeitsmedizin spielt seit jeher eine zentrale Rolle bei der Prävention und Behandlung von arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen. Durch die Integration digitaler Gesundheitsanwendungen in die Arbeitsmedizin eröffnen sich neue Möglichkeiten innerhalb des präventiven Ansatzes, welche sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zugutekommen.

In der heutigen, schnelllebigen Geschäftswelt ist die Gesundheit der Mitarbeiter:innen ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens.

Die Implementierung digitaler Gesundheitsanwendungen in der Arbeitsmedizin bietet somit ein breites Spektrum an Vorteilen. Sie fördert die Prävention und Früherkennung von Krankheiten, verbessert die individuelle Gesundheitsförderung, reduziert Kosten und bietet flexible Zugangsmöglichkeiten zu Gesundheitsdiensten ohne komplexe Zwischenschritte und lange Wartezeiten. Zudem trägt sie zur Erhöhung der Gesundheitskompetenz und zur Schaffung einer gesundheitsbewussten Unternehmenskultur bei. In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt stellen DiGA somit einen wichtigen Baustein für die Zukunft der Arbeitsmedizin dar.

Integration in betriebsärztliche Dienstleistung bei Betriebsarztservice

Doch wie kann ein Betriebsarzt für einen Mitarbeiter die Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) aktivieren? Der Prozess ist im Allgemeinen unkompliziert. Erfolgt im Rahmen einer arbeitsmedizinischen Vorsorge oder eines ärztlichen Checkup eine entsprechende Diagnosestellung durch den Betriebsarzt, kann bei bestimmten Diagnosearten die Empfehlung einer entsprechenden DiGA erfolgen. Diese Diagnose wird dann anschließend über den Rezeptservice der Digitalen Patientenhilfe hochgeladen und diese reicht einen Antrag bei der entsprechenden Krankenkasse ein. Diese generiert einen Freischaltcode mit welchem der Mitarbeiter die Anwendung direkt und ohne Zuzahlung nutzen kann.

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Wie DiGAs die Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz unterstützen und welche Vorteile sie bieten

Für Unternehmen und seine Mitarbeiter: innen bieten Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) viele Vorteile innerhalb der Prävention von Gesundheit und Wohlbefinden. Sie ersetzen nicht eine ärztliche Untersuchung oder Konsultation, sind jedoch eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Versorgung. Digitale Gesundheitsanwendungen sind für Mitarbeiter:innen jederzeit und von überall zugänglich, was eine regelmäßige Nutzung und Ausführung der Empfehlungen erleichtert, besonders für Mitarbeiter mit unregelmäßigen Arbeitszeiten (Schicht- und Außendienst).

Durch die Erfassung individueller Gesundheitsdaten können personalisierte Empfehlungen und Maßnahmen angeboten werden, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen zugeschnitten sind, was die Chancen auf Verbesserung des Wohlbefindens und der Gesundheit erhöht.

Zudem motivieren DiGA Mitarbeiter:innen aktiver auf ihre Gesundheit zu achten. Durch den Einsatz von DiGA können Mitarbeiter ihre Gesundheitskompetenz steigern. Informationen zu Gesundheitsthemen, interaktive Tools und regelmäßiges Feedback fördern ein besseres Verständnis für gesundheitliche Zusammenhänge und motivieren zu gesundheitsbewusstem Verhalten. Dies führt langfristig zu einer gesundheitsbewussteren Belegschaft und einer Kultur der Prävention am Arbeitsplatz.

Kooperation mit der Digitalen Patientenhilfe

Durch die Zusammenarbeit mit der Digitalen Patientenhilfe ist es nun möglich, dass Mitarbeiter:innen direkt über ihren betreuuenden Betriebsarzt Zugang zu Gesundheits-Apps erhalten. Mitarbeiter:innen müssen also nicht mehr extra einen Termin beim Hausarzt oder Facharzt vereinbaren, um eine DiGA verschrieben zu bekommen. Der Betriebsarzt kann dies im Rahmen der arbeitsmedizinischen Betreuung übernehmen, was Zeit und Aufwand spart. Der Rezeptservice und Support der Digitalen Patientenhilfe vereinfacht zudem den gesamten Ablauf für Mitarbeiter:innen und ermöglicht eine schnelle Nutzung.

Fazit: Zukunftsaussichten – Wie DiGAs die Arbeitsmedizin weiter verändern werden

Die Einbindung digitaler Gesundheitsanwendungen in der Arbeitsmedizin bietet ein enormes Potenzial, sowohl für Unternehmen als auch für ihre Mitarbeiter:innen, die Gesundheit und das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Sie ermöglicht eine effiziente Nutzung von Ressourcen, besonders innerhalb der Gesundheitsprävention, verbessert den Zugang zu medizinischen Leistungen und fördert das allgemeine Wohlbefinden der Belegschaft.

Durch eine spielerische Integration in den Alltag, wird Gesundheit und Wohlbefinden zu einem kontinuierlichen Thema, was langfristig zur Vorbeugung von Gesundheitsproblemen, einer verbesserten Achtsamkeit zur eigenen Gesundheit und zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustanden führen wird.

Kooperationen wie zwischen der Digitalen Patientenhilfe und Betriebsarztservice vereinfachen und beschleunigen solche Prozesse erheblich. Ein wichtiger Schritt, der zeigt, dass innovative Lösungen in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden können. Durch diese Entwicklungen wird die Arbeitsmedizin nicht nur digitaler, sondern auch effektiver und patientenorientierter – ein großer Gewinn für Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen.

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Alexander Hahn
Team Lead Customer Care
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