Corona Herbst 2023: Welche Schutzmaßnahmen helfen können

In der ständig wandelnden Landschaft der COVID-19-Pandemie gibt es neue Herausforderungen, die Aufmerksamkeit verdienen. Mit dem Herbst 2023 steigen erneut die Fallzahlen an COVID-19 Infektionen in Deutschland und stellen ein Risiko für bestimmte Personengruppen dar. Die derzeit zirkulierende Virusvariante gilt zudem als besonders ansteckend.

Welche Schutzmaßnahmen helfen, um sich vor der neuen Omikron-Variante zu schützen?

Impfungen:

Die Impfung ist eine sinnvolle Schutzmaßnahme bei der neuen Omikron-Variante, da sie nicht nur einen Schutz vor schweren Erkrankungen bietet, sondern auch die Wahrscheinlichkeit der Übertragung vermindert. Dies ist entscheidend, um die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante zu kontrollieren und vulnerable Bevölkerungsgruppen zu schützen.

Wer zählt zu den Risikogruppen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat klare Empfehlungen für die Auffrischungimpfung herausgegeben, um besonders gefährdete Personengruppen zu schützen. Zu den Gruppen, die eine Auffrischungsimpfung in Betracht ziehen sollten, gehören:

• Personen im Alter über 60 Jahren: Ältere Menschen haben oft ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe und Komplikationen im Zusammenhang mit COVID-19
• Bewohner von Pflegeeinrichtungen und Personen mit erhöhtem Risiko in Einrichtungen der Eingliederungshilfe: Menschen, die solchen Einrichtungen leben, können aufgrund der engen Gemeinschaft und des erhöhten Ansteckungsrisikos anfälliger für COVID-19 sein.
• Personen in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen mit direktem PatientInnen– bzw. BewohnerInnenkontakt: Dies umfasst Gesundheitspersonal und Pflegekräfte, die täglich in engem Kontakt mit vulnerablen Personen arbeiten.
• Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch COVID-19-Impfungen vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann.
• Personen im Alter über 6 Monate mit Grundkrankheiten: Diese Gruppe umfasst Personen mit verschiedenen chronischen Erkrankungen, darunter Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Adipositas, neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen, Demenz, psychiatrische Erkrankungen, Immundefizienzen, aktive Krebserkrankungen und andere Stoffwechselstörungen.

Mit welchem Impfstoff wird geimpft?

Um einen optimalen Schutz vor schweren COVID-19 Erkrankungen zu gewährleisten, werden die COVID-19 Impfstoffe an die derzeit zirkulierenden Virusvarianten angepasst. Insbesondere wurde der neue Impfstoff speziell an die Omikron-Subline XXB.1.5. abgestimmt und soll auch gegen weitere Varianten wirksam sein – darunter auch die Sublinien BA.1, BA.4 und BA.5.

Homeoffice-Option:

Wenn möglich sollten Unternehmen auch in Zukunft flexibles Arbeiten ermöglichen – sei es durch eine Teilzeitpräsenz vor Ort oder komplett remote arbeitende Teams. So minimieren sie Kontakte am Arbeitsplatz und reduzieren somita das Infektionsrisiko deutlich.

Hygienemaßnahmen:

Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen, sollte weiterhin hohe Priorität haben, um eine Ausbreitung der Viren einzudämmen. Ein Mundschutz/ Maske ist nicht mehr verpflichtend, jedoch sinnvoll, um weiterhin das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Auch regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren sind selbstverständlich.

Grippeschutz-Impfung 2023 jetzt besonders wichtig

Im Herbst und Winter 2023 besteht nicht nur die Bedrohung durch COVID-19 Infektionen, sondern auch das Risiko einer Grippeinfektion (Influenza) steigt. Es ist wichtig, das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren. Insbesondere Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Personen mit erhöhtem Krankheitsrisiko sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen. Zu den besonders gefährdeten Gruppen zählen Menschen über 60 Jahre sowie Schwangere ab dem zweiten Trimester, chronisch kranke Personen, solche, die mit anderen Risikopersonen zusammenleben und Menschen, die aufgrund ihres Privat- oder Berufslebens regelmäßig Kontakt zu vielen anderen Menschen haben.

Eine Influenza-Infektion kann schwere Komplikationen wie Lungenentzündung und Herz-Kreislauf-Probleme verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Deshalb ist es umso wichtiger, sich rechtzeitig impfen zu lassen.

Auch wenn die Impfstoffe gegen die neue COVID-19 Variante mittlerweile zur Verfügung stehen, sollten Menschen dennoch nicht vergessen, sich auch gegen andere Krankheiten impfen zu lassen. Eine Kombination aus verschiedenen Impfungen hilft dabei, das Immunsystem insgesamt zu stärken und so besser auf mögliche Bedrohungen reagieren zu können.

Erfahren Sie mehr zur aktuellen Grippeschutzimpfung.