Vierte Corona-Welle und Booster-Impfung: Was muss ich beachten? 

Covid-19-Impfung und Booster-Impfung zum Schutz vor einer Infektion

Die Corona-Pandemie hat uns so einige neue Begriffe beschert. So auch das Wort “Booster-Impfung”. Dabei geht es um eine Auffrischungsimpfung, um sich noch besser gegen das Coronavirus zu schützen. Angesichts der hohen Inzidenzen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Personen ab 18 Jahren, eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff in Anspruch zu nehmen (Stand 25.11.2021: Die Auffrischungsimpfung erfolgt derzeit mit den verfügbaren mRNA-Impfstoffen BioNTech-Pfizer und Moderna. Entsprechend der STIKO Empfehlung verimpft Betriebsarztservice im Regelfall bei unter 30-Jährigen den Impfstoff von BioNTech-Pfizer und bei über 30-Jährigen den Impfstoff von Moderna). Insbesondere rät sie aber bestimmten Risikogruppen dazu. 

Dritte Impfung für alle 

In den warmen Monaten hatten wir eine kurze Verschnaufpause, nun steigen wieder die Infektionszahlen besorgniserregend. Vor allem junge und ungeimpfte Menschen stecken sich an, aber auch ältere Personen, die besonders gefährdet sind. Gemäß der Coronavirus-Impfverordnung können alle ihren Impfschutz sechs Monate nach der zweiten Covid-19-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff (BioNTech/Pfizer oder Moderna) auffrischen lassen. Gegebenenfalls kann auch nach fünf Monaten eine Booster-Impfung verabreicht werden, wenn die Kapazitäten es ermöglichen. Impfpriorität haben Ältere, medizinisches Personal und Menschen mit Immunschwäche. Diejenigen, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurden, sollen bereits nach einem Monat eine Booster-Impfung erhalten. Beachten sollte man die Altersbeschränkungen: So darf BioNTech/Pfizer nur an Menschen über 12 Jahre verabreicht werden.

Welche Risikogruppen gibt es? 

Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zählen folgende Personen zur Risikogruppe und sollten unbedingt und dringend eine Booster-Impfung erhalten: 

  • Personen ab 70 Jahre 
  • Bewohner und Pflegekräfte in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen für behinderte Menschen und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen (auch unter-70-Jährige) 
  • Menschen mit Immunschwäche bzw. Immunsuppression 
  • Pflegebedürftige zu Hause
  • Personen, die regelmäßig mit infektiösen Menschen zu tun haben (z.B. medizinisches Personal) 

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Booster-Impfung: “Jede Impfung zählt”

Verbände, wie der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), fordern die Politik auf, mehr für ein flächendeckendes Impfangebot in Hausarztpraxen zu tun. Auch mobile Impfteams und Betriebsärzte sollen helfen, die Kampagne der Booster-Impfungen zu beschleunigen. Dass die Lage wieder ernst wird, zeigen Daten des RKI, wonach in manchen Landkreisen die Inzidenzen bei den über-80-Jährigen deutlich über 100 liege.

Neue Studie spricht für Booster-Impfung 

Wie die Ärztezeitung berichtet, hat eine neue Studie ergeben, dass eine Booster-Impfung mit BioNTech/Pfizer den Impfschutz deutlich erhöht. In einer Phase-III-Studie, an der mehr als 10.000 Personen ab 16 Jahren teilgenommen haben, stellten Wissenschaftler nach der Auffrischungsimpfung eine relative Impfstoffwirksamkeit von 95,6 Prozent fest, verglichen mit den Teilnehmern, die keine erhalten hatten. 

Seit Juni 2021 werden auch die Betriebsärzte in die Impfkampagne eingebunden. Betriebsarztservice unterstützt Sie gerne auch bei der Durchführung von Booster-Impfungen in Ihrem Unternehmen. Unsere arbeitsmedizinischen Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und informieren Sie und Ihre Mitarbeiter gerne ausführlich.

Haben Sie noch Fragen zu Booster-Impfungen?

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